Donnerstag, 25. März 2010

Wieso immer nur "Denken"?

Hallo, liebe Leserinnen und Leser,


Ich denke, die Menschen haben eine etwas zu strake Gewicht im Denken. Das entspricht vielen Menschen in der Anthroposophie.

Es ist mir klar, dass
Rudolf Steiner die Wichtigkeit des Denkens betont hat. Aber er hat ja auch die Grenzen des Kopfdenkens betont.

Er war derjenige, der ungefähr folgendes sagte:
Die Wahrheit erkennt man eigentlich nicht im Kopf, sondern im Fühlen, also im Herz. Eine wirkliche Erkenntnis kann man ohne feines Fühlen im Herz nicht möglich. Der Kopf, der fortwährend denkt und prüft, kann kine definitive Antwort alleine liefern und bleibt zuletzt labil und unsicher, wenn er ganz allein gelassen wird.

Wenn wir im Bezug auf etwas unsicher sind, dann heisst es: Wir sind zu sehr im Kopf. Uns fehlt im Moment die lebendige Mitarbeit des Herzens. Der Kopf kann ja ziemlich skeptisch gegenüber der Wahrnehmungsfähigkeit des Herzens sein, weil er seine Macht gegenüber dem Herz durchzusetzen weiss.

Aber gegenwärtig verändern sich diese Verhältinisse in unserem "inneren Team". Das Herz gewinnt immer mehr seine Kraft und stärkt seine eigentliche Wahrnehmungsfähigkeit.

Verkopftes Wissen hat kein Platz im Herz. Wir können vieles im Hier und Jetzt in unsrem Herzen erfahren, ohne dass wir jedesmal im Buch von Steiner nachlesen müssen. Das Herz ist eine Lehrerin für die Selbstständigkeit in der Spritualität und für die Praxis der "Philosophie der Freiheit" R. Steiners.


Junko

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